Rollenkonflikte im beruflichen Kontext sind ein häufiges Phänomen und können erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit und -leistung haben. Doch was genau versteht man unter einem Rollenkonflikt? Ein Rollenkonflikt entsteht, wenn eine Person widersprüchliche Erwartungen in Bezug auf ihre berufliche Rolle erlebt. Diese Erwartungen können von unterschiedlichen Quellen kommen, wie beispielsweise Vorgesetzten, Kollegen oder den eigenen inneren Ansprüchen.
Der Mediationsblog: Wissenswertes über Mediation und Streitbeilegung
Konflikte sind ein unvermeidlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie können in verschiedenen Bereichen auftreten, sei es im persönlichen Umfeld, am Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft. Laut einer Studie des Instituts für Konfliktforschung erleben 70% der Menschen mindestens einmal pro Woche einen Konflikt. Doch was bedeutet das für uns? Gehören wir dem Konflikt oder ist der Konflikt unser?
Liebe Leserinnen und Leser!
Die Welt ist voller Konflikte, wie wir es tagtäglich in den Nachrichten verfolgen können. Streitigkeiten gibt es in allen Lebensbereichen und Altersklassen. Es gibt kleinere Zankereien und große Auseinandersetzungen. Fast genauso umfangreich ist die Bandbreite an Methoden, mit denen Konflikte gelöst werden können. Denn wenn sich Konflikte erst einmal nachhaltig festsetzen, belasten sie automatisch unsere Psyche. Deshalb ist es schon aus Eigennutz klug, sich zumindest an einer Konfliktlösung zu versuchen. Voraussetzung hierfür aber ist aber immer Gesprächsbereitschaft.
Liebe Menschen!
Eigentlich wollte ich diesen Blogbeitrag ganz gezielt an meine Liker, Follower, Abonnenten, Hater, User, virtuellen Freunde oder … wie auch immer … richten. Nach kurzer Überlegung wende ich mich jedoch an euch Menschen, was mir eigentlich auch viel lieber ist. Manchmal scheint mir nämlich, dass sich Onlinemenschen von der profanen Gattung Homo sapiens unterscheiden.
Die Mediation ist ein Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung, bei der durch den Mediator Kommunikationstechniken angewandt werden, die ursprünglich aus der Psychologie stammen.
Auseinandersetzungen und Streitigkeiten erschaffen häufig einen psychischen Ausnahmezustand. Die „Schuld“ der Konfliktpartei sowie die eigenen Verluste und Kosten werden dramatisiert, der eigene Beitrag zur Streitigkeit wird bagatellisiert oder einfach legitimiert. Die Konfliktparteien sind außer sich. Die Durchsetzung ihrer Konfliktposition sowie die Vergeltung von Unrecht überwiegen. Gelingt es dem Mediator, diese mentalen Sperren wieder aufzuheben und wichtige Anliegen wieder verfügbar zu machen, relativiert sich die Bedeutung der Auseinandersetzung und der Blick wird für das Erwägen von Lösungsoptionen eröffnet. Derartige Win-Win-Situationen werden nur durch eine Transzendierung des Konflikts ermöglicht, wofür es unterschiedliche strategische und psychologische Mittel gibt.
Der Begriff der Streitkultur kann unter psychologischen, literarischen, juristischen, philosophischen, historischen und nicht zuletzt soziologischen Aspekten betrachtet werden. Was jedoch allesamt gemeinsam haben ist das Vorhandensein eines Konflikts, einer Meinungsverschiedenheit oder einer Auseinandersetzung. Wer miteinander streitet, vertritt seinen eigenen Standpunkt und tritt für seine eigene Überzeugung ein. Nicht selten arten Streitigkeiten aus, werden persönlich, verletzend laut und ungestüm. Noch weniger selten sind allerdings Streitigkeiten, die letztendlich vor dem Richter landen, weil anderweitig keine Einigung mehr denkbar ist. Und was ein Gerichtsverfahren an Zeit, Nerven sowie Anwalts- und Gerichtsgebühren kostet, kann dem Durchschnittsbürger durchaus mal Magenschmerzen bereiten.