Mediationsarten

Harvard Konzept in der Mediation: Funktionsweise, Zielen und praktischen Techniken

Seit mehr als vier Jahrzehnten hat das Harvard-Konzept die Konfliktlösung grundlegend verändert und gilt heute als eine der erfolgreichsten Mediationstechniken. Diese auf Sachinhalten basierende Verhandlungsmethode, entwickelt von Roger Fisher und William Ury an der Harvard Law School, stützt sich auf vier wesentliche Grundsätze, die Win-Win-Situationen schaffen und die Beziehungen der beteiligten Parteien erhalten oder verbessern. 

 

Grundlagen und theoretische Fundamente des Harvard Konzepts

Das Harvard Konzept entwickelte sich aus der systematischen Analyse von Verhandlungsstrategien am Harvard Negotiation Project, das 1979 unter der Leitung von William Ury und Roger Fisher initiiert wurde. Die theoretischen Grundlagen wurzeln in der Spieltheorie und der Erkenntnis, dass traditionelle positionsbasierte Verhandlungen häufig zu destruktiven Nullsummenspielen führen. Diese herkömmliche Herangehensweise ist charakterisiert durch das Einnehmen fester Positionen, das Argumentieren für diese Positionen und das anschließende Eingehen von Kompromissen. 
Das Harvard Konzept bietet eine Alternative durch "principled negotiation" oder sachbezogenes Verhandeln. Dieser Ansatz zielt darauf ab, möglichst weise Vereinbarungen zu treffen, die Beziehung zwischen den Parteien zu verbessern oder zumindest nicht zu beschädigen und dabei effizient zu bleiben. Die Methode verkörpert die Philosophie "Hart in der Sache, weich zu den Menschen", die den Grundgedanken prägnant zusammenfasst.

 

Die vier Kernprinzipien des Harvard Konzepts

  • Das erste Prinzip, die Trennung von Menschen und Problemen, befasst sich mit einer der häufigsten Ursachen für das Scheitern von Verhandlungen: der Vermischung von sachlichen und persönlichen Ebenen. Dieses Prinzip verlangt, dass alle Themen auf sachlichen Grundlagen behandelt werden, während Beziehungsprobleme getrennt bearbeitet werden.
  • Das zweite Prinzip konzentriert sich auf Interessen statt auf Positionen und ist das Herzstück des Harvard-Konzepts. Während Positionen das darstellen, was die Parteien fordern, repräsentieren Interessen die zugrunde liegenden Bedürfnisse und Motivationen. Das bekannte Beispiel mit der Orange verdeutlicht dies: Zwei Personen streiten um eine Orange, wobei die eine die Schale für einen Kuchen und die andere das Fruchtfleisch für Saft benötigt.
  • Das dritte Prinzip, die Entwicklung von Optionen für beiderseitigen Vorteil, erfordert einen kreativen Ansatz zur Lösungsfindung. Statt sich auf eine einzige vermeintlich beste Lösung zu fixieren, sollen verschiedene Alternativen erarbeitet werden, wobei der Schwerpunkt zunächst auf der Generierung von Optionen liegt.
  • Das vierte Prinzip, die Verwendung objektiver Kriterien, stellt sicher, dass Entscheidungen auf einer fairen und nachvollziehbaren Grundlage getroffen werden. Objektive Kriterien können rechtliche Bestimmungen, ethische Standards, Marktpreise oder wissenschaftliche Erkenntnisse umfassen.

 

Ziele und Anwendungsbereiche des Harvard Konzepts

Die Hauptziele des Harvard-Konzepts gehen weit über die bloße Konfliktbeilegung hinaus und umfassen die Schaffung nachhaltiger Win-Win-Situationen.

  1. Das übergeordnete Ziel besteht darin, Lösungen zu entwickeln, die nicht nur den unmittelbaren Konflikt beilegen, sondern auch die Beziehungen zwischen den Parteien erhalten oder verbessern.
  2. Ein weiteres zentrales Ziel ist die Effizienzsteigerung im Vergleich zu traditionellen Streitbeilegungsverfahren. Das Harvard-Konzept ermöglicht es den Parteien, schneller und kostengünstiger zu Lösungen zu gelangen, während die Kontrolle über das Ergebnis bei den Beteiligten bleibt. Die eigenverantwortliche Lösungsfindung erhöht die Akzeptanz der gefundenen Vereinbarungen.

 

Zielgruppen und Anwendungsfelder

Das Harvard-Konzept wird in vielen Feldern angewendet.

  1. In der Geschäftswelt wird es erfolgreich bei Konflikten zwischen Abteilungen, Vertragsstreitigkeiten und Arbeitsrechtskonflikten eingesetzt. Die sachbezogene Herangehensweise eignet sich besonders für geschäftliche Auseinandersetzungen mit komplexen Interessenlagen.
  2. Im familiären Umfeld hat sich das Konzept als sehr wirksam erwiesen, insbesondere bei Trennungs- und Scheidungskonflikten sowie Erbschaftsstreitigkeiten. Die Möglichkeit, emotionale und sachliche Aspekte getrennt zu behandeln, ist in familiären Auseinandersetzungen von besonderer Bedeutung.
  3. Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich sind Arbeitsplatzkonflikte. Ein dokumentiertes Beispiel aus einem Technologieunternehmen zeigt, wie ein Konflikt zwischen zwei Mitarbeitern über die Verteilung von Ressourcen mithilfe der Harvard-Prinzipien erfolgreich gelöst wurde.
  4. Auf internationaler Ebene hat das Harvard-Konzept bei bedeutenden diplomatischen Verhandlungen Anwendung gefunden, wobei die Camp David Accords von 1978 als herausragendes Beispiel gelten. Präsident Jimmy Carter nutzte die Prinzipien, um zwischen Israel und Ägypten zu vermitteln.

 

Die Rolle des Mediators im Harvard Konzept

Der Mediator übernimmt eine spezielle und vielschichtige Rolle, die sich deutlich von anderen Mediationsansätzen unterscheidet. Als neutrale dritte Partei fungiert der Mediator hauptsächlich als Prozessbegleiter und Kommunikationsförderer, ohne selbst inhaltliche Lösungsvorschläge zu entwickeln. Eine zentrale Aufgabe besteht darin, die Trennung zwischen der persönlichen und sachlichen Ebene zu erleichtern und aufrechtzuerhalten. Der Mediator arbeitet die rationalen Konfliktpunkte heraus und hilft den Parteien dabei, ein grundlegendes Verständnis für die jeweiligen Interessen zu entwickeln.

  1. Prozesssteuerung und Methodenarbeit
    Der Mediator ist verantwortlich für die strukturierte Durchführung des Mediationsprozesses.
    1. In der Vorbereitungsphase prüft er, ob tatsächlich eine Konfliktsituation vorliegt und ob die Parteien zu einer Verhandlung bereit sind.
    2. Ein wichtiger Aspekt ist die gemeinsame Entwicklung des BATNA (Best Alternative to a Negotiated Agreement).
    3. In der Klärungsphase leitet der Mediator die Parteien an, ihre Sichtweisen und Interessen offen zu kommunizieren, ohne in Positionskämpfe zu verfallen.
    4. Während der Optionsentwicklung fördert er kreative Brainstorming-Prozesse und ermutigt zur urteilsfreien Suche nach Lösungsmöglichkeiten.

  2. Kompetenzanforderungen und Qualifikationen
    Die erfolgreiche Anwendung erfordert spezifische Kompetenzen.
    1. Aktives Zuhören steht im Zentrum der erforderlichen Fähigkeiten.
    2. Kenntnisse in gewaltfreier Kommunikation sind essentiell, da der Mediator einen wertschätzenden Umgang fördern muss.
    3. Der professionelle Umgang mit Emotionen stellt eine weitere zentrale Kompetenz dar. In emotionalen Situationen muss der Mediator ruhig bleiben, Gefühle benennen können und für Deeskalation sorgen.

 

Techniken und Methoden der Harvard-Mediation

Das Harvard-Konzept basiert auf spezifischen Techniken, die systematisch eingesetzt werden. Aktives Zuhören bildet das Fundament aller Techniken und geht weit über passives Aufnehmen hinaus. Der Mediator spiegelt das Gesagte zurück und stellt klärende Fragen. Die Anwendung des Vier-Seiten-Modells ermöglicht es, Kommunikation auf verschiedenen Ebenen zu analysieren. Jede Botschaft enthält Sachinhalt, Selbstkundgabe, Beziehungsaspekte und einen Appell.

  1. Interessenanalyse und Positionsübersetzung
    Die zentrale Technik der Interessenanalyse bildet das Herzstück. Der Mediator leitet die Parteien an, ihre Positionen in zugrunde liegende Interessen zu übersetzen, indem kontinuierlich nach dem "Warum" gefragt wird. Die Methode beinhaltet das schriftliche Festhalten aller identifizierten Interessen, um diese konkret zu machen. Der Mediator erstellt oft eine Interessenmatrix oder nutzt Visualisierungstechniken.
  2. Kreativitäts- und Optionsentwicklungstechniken
    1. Das Brainstorming stellt eine zentrale Methode zur Optionsentwicklung dar. In der ersten Phase werden alle Ideen ohne Bewertung gesammelt, erst in einer zweiten Phase werden sie systematisch bewertet.
    2. Die Technik des Perspektivwechsels ermöglicht es den Parteien, die Situation aus der Sicht der anderen zu betrachten. Der Mediator kann Rollenspiele einsetzen, um diesen Wechsel zu fördern.

 

Vergleich mit anderen Mediationsansätzen

Das Harvard Konzept unterscheidet sich fundamental von anderen Ansätzen durch seinen strukturierten, prinzipienbasierten Charakter.

  1. Während facilitative Mediation darauf ausgelegt ist, dass der Mediator als neutraler Wegweiser fungiert, geht das Harvard Konzept durch seine systematische Anwendung der vier Grundprinzipien einen Schritt weiter.
  2. Der Unterschied wird deutlicher im Vergleich zur transformativen Mediation, die sich nicht nur auf das Erreichen einer Vereinbarung konzentriert, sondern auf die Transformation der Beziehung zwischen den Parteien. Das Harvard Konzept hingegen liegt der Schwerpunkt klar auf systematischer Problemlösung.
  3. Die strukturelle Organisation in fünf klar definierten Phasen unterscheidet es von weniger strukturierten Ansätzen. Während andere Ansätze flexibler sind, folgt das Harvard-Konzept einem systematischen Pfad von der Vorbereitung bis zur Vereinbarungsfindung.
  4. Die Rolle des BATNA-Konzepts ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Während andere Mediationsformen sich primär auf den Prozess konzentrieren, betont das Harvard-Konzept die Wichtigkeit, realistische Alternativen zur Verhandlung zu entwickeln.

 

Vorteile, Nachteile und Herausforderungen

Die Anwendung des Harvard-Konzepts bringt erhebliche Vorteile mit sich.

  1. Der bedeutendste liegt in der Geschwindigkeit und Kosteneffizienz im Vergleich zu traditionellen Gerichtsverfahren. Während Gerichtsverfahren oft Jahre dauern können, ermöglicht das Harvard-Konzept häufig eine Lösung innerhalb weniger Sitzungen.
  2. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht im Erhalt und oft sogar in der Verbesserung der Beziehungen zwischen den Konfliktparteien.
  3. Die eigenverantwortliche Lösungsfindung führt zu höherer Akzeptanz und Umsetzungsbereitschaft.

Nachteile und Limitationen
Trotz der Vorteile weist das Harvard-Konzept auch spezifische Nachteile auf.

  1. Ein wesentlicher Nachteil liegt in den höheren Kosten bei Co-Mediation, die in komplexeren Fällen oft notwendig ist.
  2. Das Konzept erfordert von allen Beteiligten eine Bereitschaft zur rationalen Analyse. In Situationen, wo Parteien ausschließlich emotional agieren, kann die Anwendung schwierig sein.
  3. Die Rigidität der fünfphasigen Struktur kann in manchen Situationen als Nachteil empfunden werden. In einfacheren Situationen kann sie als zu schwerfällig erscheinen.

 

Rechtliche Aspekte und regulatorischer Rahmen

Die rechtlichen Grundlagen der Mediation in Deutschland sind durch das Mediationsgesetz umfassend geregelt.

  1. Das Gesetz definiert Mediation als vertrauliches und strukturiertes Verfahren, was den Prinzipien des Harvard-Konzepts entspricht.
  2. Die Grundsätze nach §2 MediationsG umfassen Freiwilligkeit, Eigenverantwortung, Neutralität und Vertraulichkeit. Diese Prinzipien harmonieren vollständig mit den Grundlagen des Harvard-Konzepts.
  3. Die strikte Vertraulichkeitspflicht nach §4 MediationsG stellt eine zentrale Säule dar. Diese Vertraulichkeit ist essentiell für die Harvard-Prinzipien, da nur in einem vertrauensvollen Umfeld die notwendige Offenheit entstehen kann. Informationen aus der Mediation dürfen in späteren Gerichtsverfahren grundsätzlich nicht verwendet werden. Diese Regelung fördert offene Kommunikation erheblich.

 

Wirksamkeit und statistische Analyse

Die empirische Evidenz für die Wirksamkeit ist beeindruckend.

  1. Mediation wird als etwa 80 Prozent erfolgreich am Tag der Mediation verstanden, wobei vier von fünf Fällen direkt gelöst werden.
  2. Besonders bemerkenswert ist, dass Online-Mediationen eine etwa 90-prozentige Einigungsrate zeigen. Diese hohe Erfolgsrate digitaler Formate deutet darauf hin, dass die strukturierten Prinzipien auch in virtuellen Umgebungen erfolgreich angewendet werden können.

 

Praktische Handlungsempfehlungen und Best Practices

Die erfolgreiche Implementierung erfordert eine systematische Herangehensweise. Erfolgreiche Mediatoren betonen die Bedeutung gründlicher Vorbereitung, die eine sorgfältige Analyse der Konfliktsituation umfasst.

  1. Die erste Empfehlung besteht darin, sicherzustellen, dass alle Parteien tatsächlich offen für Verhandlungen sind.
  2. Auch die Auswahl des geeigneten Mediators stellt eine kritische Erfolgsdeterminante dar.
  3. Die Entwicklung einer klaren BATNA für alle Parteien ist essentiell. Parteien müssen verstehen, was passiert, wenn keine Einigung erzielt wird.
  4. Die konsequente Anwendung der fünfphasigen Struktur erfordert disziplinierte Prozessführung. In der Vorbereitungsphase sollte eine gründliche Konfliktanalyse erfolgen.
  5. Die Einführungsphase verdient besondere Aufmerksamkeit, da hier die Grundlagen für den gesamten Prozess gelegt werden. Der Mediator sollte die Harvard-Prinzipien verständlich vermitteln.

Qualitätssicherung und kontinuierliche Verbesserung
Die regelmäßige Evaluation der eigenen Praxis ist essentiell. Mediatoren sollten nach jeder Sitzung reflektieren, welche Techniken besonders erfolgreich waren. Die fortlaufende Weiterbildung in neuen Entwicklungen ist wichtig für die Aufrechterhaltung professioneller Kompetenz. Das Program on Negotiation at Harvard Law School bietet regelmäßig aktualisierte Trainings an.

 

Zukunftsperspektiven und Weiterentwicklung

Die Zukunft des Harvard-Konzepts ist geprägt von digitalen Innovationen und internationaler Expansion.

  1. Die bemerkenswerten Erfolgsraten von Online-Mediationen eröffnen neue Möglichkeiten für Skalierung und Zugänglichkeit.
  2. Die Integration künstlicher Intelligenz bietet erhebliches Potenzial. AI-unterstützte Interessenanalyse und automatisierte BATNA-Berechnung könnten die Effizienz erheblich steigern.
  3. Die Spezialisierung auf spezifische Konfliktbereiche wird zunehmend wichtiger. Familienmediation, Wirtschaftsmediation und internationale Diplomatie entwickeln spezifische Best Practices.

 

Häufige Fragen kurz erklärt

Die häufigsten Fragen zur Mediation nach dem Harvard Konzept sind:

Was ist das Harvard Konzept und wie unterscheidet es sich von anderen Mediationsansätzen?
Das Harvard Konzept ist ein von Fisher und Ury entwickeltes Verhandlungsmodell, das auf die Interessen und Bedürfnisse der Parteien anstatt auf ihre Positionen fokussiert.

Wie läuft eine Mediation nach dem Harvard Konzept ab?
Das Harvard Konzept der Mediation basiert auf Fairness und Selbstbestimmung und umfasst das Festlegen von Regeln sowie das Identifizieren von Interessen der Konfliktparteien, woraufhin zusammen nach Lösungen gesucht wird.

Wie lange dauert eine Mediation nach dem Harvard Konzept?
Die Länge einer Mediation nach dem Harvard Konzept variiert je nach Konfliktkomplexität, Parteienanzahl und Kooperationsbereitschaft, dauert aber meist zwischen 2 und 6 Stunden.

Was sind die Vorteile einer Mediation nach dem Harvard Konzept?
Das Harvard Konzept ermöglicht es den Streitparteien, durch Mediation eigenständige Lösungen zu entwickeln, die ihren Interessen entsprechen, und ist dabei schneller, günstiger und weniger streitbefangen als ein Gerichtsverfahren.

Gibt es auch Nachteile bei der Anwendung des Harvard Konzepts?
Das Harvard Konzept bietet keine Erfolgsgarantie bei der Konfliktlösung und setzt die aktive Mitarbeit der Parteien voraus. Es kann ungeeignet sein, wenn eine Partei nicht kompromissbereit ist oder die Verhandlungen nicht auf gleicher Augenhöhe stattfinden.

Welche Rolle hat der Mediator bei einer Mediation nach dem Harvard Konzept?
Ein Mediator ist eine neutrale Person, die bei der Mediation unterstützt, indem sie die Kommunikation zwischen den Streitparteien fördert und ihnen hilft, eine gemeinsame Lösung zu finden.

Ist das Harvard Konzept auch für komplexe Konflikte geeignet?
Das Harvard Konzept ist auch für komplexe und eskalierte Konflikte geeignet, da es auf die Interessen und Bedürfnisse der Beteiligten eingeht und so zur Lösung beiträgt.

Kann das Harvard Konzept auch in anderen Bereichen als der Konfliktlösung angewendet werden?
Die Prinzipien des Harvard Konzepts sind universell anwendbar und können in Bereichen wie Business und Politik genutzt werden, um effektive Verhandlungen zu führen und beidseitig vorteilhafte Lösungen zu finden.

 

Harvard Konzept MediationFazit

Das Harvard-Konzept ist ein strukturiertes Verfahren zur Konfliktlösung, das Neutralität durch einen Mediator sucht und auf vier Grundprinzipien beruht: Trennung von Personen und Problemen, Fokussierung auf Interessen statt Positionen, Entwicklung beiderseitig vorteilhafter Optionen und Nutzung objektiver Kriterien. Es beinhaltet fünf Phasen, von der Vorbereitung bis zum Abschluss. Zu den Vorteilen zählen Schnelligkeit, Kosteneffizienz und der Erhalt der Beziehung zwischen den Parteien. Das Konzept zeigt hohe Erfolgsraten und ist auch für komplexe Konflikte geeignet. Zukünftige Entwicklungen versprechen eine Erweiterung der Methodik durch digitale Formate und neue Technologien.

© 2025 Frank Hartung Ihr Mediator bei Konflikten in Familie, Erbschaft, Beruf, Wirtschaft und Schule

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