Konfliktvermittlungsgespräche können ein Schlüssel zu einem erfüllten Leben sein. Sie helfen, Fähigkeiten und Selbstbewusstsein zu erweitern und persönliche sowie berufliche Ziele zu erreichen. Emotionale Intelligenz, Kommunikationsfertigkeiten und Zeitmanagement sind einige der Aspekte, die dabei verbessert werden können, was zu einer signifikanten Steigerung der Lebensqualität führen kann. Mediative Beratung, also die Unterstützung durch einen neutralen Dritten, fördert Selbstreflexion und ermöglicht das Finden eigener Lösungen für Konflikte. Diese kombinierte Herangehensweise unterstützt ein selbstbestimmtes Leben und verbessert die Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen.
Der Mediationsblog: Wissenswertes über Mediation und Streitbeilegung
Konflikte sind ein unvermeidlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie können in verschiedenen Bereichen auftreten, sei es im persönlichen Umfeld, am Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft. Laut einer Studie des Instituts für Konfliktforschung erleben 70% der Menschen mindestens einmal pro Woche einen Konflikt. Doch was bedeutet das für uns? Gehören wir dem Konflikt oder ist der Konflikt unser?
In einer Welt, die zunehmend von Konflikten sowohl im persönlichen als auch im professionellen Umfeld geprägt ist, gewinnt die mediative Beratung immer mehr an Bedeutung. Sie stellt eine Brücke dar, über die Differenzen überwunden und gemeinsame Lösungen gefunden werden können. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff der mediative Beratung und wie kann sie Ihnen in schwierigen Situationen zur Seite stehen? Dieser Blogbeitrag wird Ihnen nicht nur eine tiefgreifende Einführung in die mediative Beratung bieten, sondern auch aufzeigen, wie Sie diese effektiv in Ihrem Leben einsetzen können, um Konflikte zu lösen und optimale Entscheidungen zu treffen.
Liebe Leserinnen und Leser!
Die Welt ist voller Konflikte, wie wir es tagtäglich in den Nachrichten verfolgen können. Streitigkeiten gibt es in allen Lebensbereichen und Altersklassen. Es gibt kleinere Zankereien und große Auseinandersetzungen. Fast genauso umfangreich ist die Bandbreite an Methoden, mit denen Konflikte gelöst werden können. Denn wenn sich Konflikte erst einmal nachhaltig festsetzen, belasten sie automatisch unsere Psyche. Deshalb ist es schon aus Eigennutz klug, sich zumindest an einer Konfliktlösung zu versuchen. Voraussetzung hierfür aber ist aber immer Gesprächsbereitschaft.
Liebe Leserinnen und Leser!
Kennen Sie das Sprichwort „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“? Gemeint ist damit, dass insbesondere Auszubildende und Lehrlinge zunächst lernen müssen, sich ein dickeres Fell wachsen zu lassen. Sie müssen mal die Faust in der Tasche machen, klein beigeben und Arbeitsanweisungen undiskutiert ausführen. Dieser Lernprozess ist langwierig und endet eigentlich nie. Beruf und Arbeit sind nahezu immer mit Konflikten verbunden. Manchmal kommen wir mit dem Vorgesetzten nicht aus und an einem anderen Tag finden wir einen Arbeitskollegen zum Davonlaufen. Da wir einen Großteil unserer Zeit mit Arbeit verbringen, verwundert das hohe Konfliktpotenzial nicht.
Liebe Leserinnen und Leser!
Vor Kurzem wurde ich beauftragt, eine arbeitsrechtliche Mediation in einem mittelständischen Maler-Unternehmen durchzuführen. Der Geschäftsführer des Unternehmens hatte mich darum gebeten, weil er das Gefühl hatte, dass mit einem seiner besten Mitarbeitern etwas nicht stimmt. Er meinte, dass dieser seit Wochen einen unzufriedenen Eindruck machen und sich vom Team abkapseln würde. Auch Gesprächsangebote wurden von diesem Mitarbeiter abgelehnt, sodass zur Vermeidung einer Kündigung letztendlich meine Beauftragung erfolgte.
Einen traurigen Menschen versuchen wir häufig durch einen Witz wieder zum Lachen zu bringen und dadurch etwas aufzuheitern. Und auch Sprichwörter wie „Lachen ist gesund!“ oder „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ haben sicherlich ihre Daseinsberechtigung. Ein kleiner Scherz kann die Stimmung auflockern und manchmal ist es genau das, was meine Medianden bei ihren Blockaden auf dem Weg zur Konfliktlösung brauchen. Dennoch bin ich vorsichtig, wenn ich mit Kollegen über Humor in der Mediation diskutiere. Denn ich bin der Ansicht, dass Humor zwar ganz gezielt in der Mediation eingesetzt werden darf; dies aber von einer guten Portion Fingerspitzengefühl abhängig ist. Schließlich ist es auch hier wie in vielen anderen Bereichen des Lebens: Was der eine mag, stößt beim anderen vielleicht auf Ablehnung und was für den einen zu wenig ist, überschreitet das Maß des anderen womöglich um das Vielfaches. Also, wie viel Humor verträgt die Mediation?