Glossar Mediation

Selbstregulierung

Begriff Definition
Selbstregulierung

Die Fähigkeit zur Selbstregulierung ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Entwicklung und des sozialen Miteinanders. Sie ermöglicht es uns, unsere Impulse zu kontrollieren, unsere Emotionen zu regulieren und unsere Handlungen an die jeweilige Situation anzupassen. Selbstregulierung ist somit ein wichtiger Aspekt für ein gesundes und erfolgreiches Leben.

Selbstregulierung in der Mediation
In der Mediation bezieht sich Selbstregulierung auf die Fähigkeit der Konfliktparteien, ihre eigenen Emotionen, Bedürfnisse und Interessen zu erkennen und zu steuern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um eine konstruktive Lösung für den Konflikt zu finden und eine gemeinsame Vereinbarung zu erzielen.
Selbstregulierung ermöglicht es den Konfliktparteien, ihre eigenen Standpunkte und die des anderen zu verstehen und empathisch miteinander umzugehen. Dadurch können sie ihre eigenen Emotionen wie Wut, Enttäuschung oder Angst besser kontrollieren und konstruktiv mit ihnen umgehen. Dies ist besonders wichtig, da Emotionen oft ein Hindernis für eine erfolgreiche Konfliktlösung darstellen können.

Ein Beispiel für Selbstregulierung in der Mediation:
Zwei Geschwister haben einen Streit um die Aufteilung des Erbes ihrer Eltern. Beide sind emotional aufgeladen und haben Schwierigkeiten, die Perspektive des anderen zu verstehen. Durch die Fähigkeit zur Selbstregulierung können sie jedoch ihre eigenen Emotionen erkennen und kontrollieren, um eine sachliche und konstruktive Diskussion zu führen. Dadurch sind sie in der Lage, gemeinsam eine faire und für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.

 

© 2024 Frank Hartung » Ihr Mediator bei Konflikten in Familie, Erbschaft, Beruf, Wirtschaft und Schule «  

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