Myers-Briggs-Typindikator
Begriff | Definition |
---|---|
Myers-Briggs-Typindikator | Der Myers-Briggs-Typindikator (MBTI) ist ein psychologisches Instrument, das entwickelt wurde, um die Persönlichkeit einer Person zu messen und zu beschreiben. Er basiert auf der Theorie von Carl Jung, einem Schweizer Psychiater und Psychoanalytiker, der davon ausging, dass jeder Mensch bestimmte angeborene Präferenzen hat, die seine Persönlichkeit beeinflussen. Der MBTI wurde von der Mutter-Tochter-Duo Katharine Cook Briggs und Isabel Briggs Myers in den 1940er-Jahren entwickelt. Sie waren fasziniert von Jungs Theorie und wollten ein Instrument schaffen, das es Menschen ermöglicht, ihre Persönlichkeit besser zu verstehen und zu nutzen. Der MBTI wurde seitdem immer weiter verfeinert und ist heute eines der bekanntesten Persönlichkeitsinstrumente weltweit. Der MBTI basiert auf vier Dimensionen, die jeweils aus zwei gegensätzlichen Präferenzen bestehen. Diese Dimensionen sind Extraversion (E) vs. Introversion (I), Sensing (S) vs. Intuition (N), Thinking (T) vs. Feeling (F) und Judging (J) vs. Perceiving (P). Durch die Kombination dieser Präferenzen entstehen insgesamt 16 verschiedene Persönlichkeitstypen.
Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch alle vier Dimensionen in sich trägt, jedoch eine Präferenz für eine Seite hat. Der MBTI ist also kein Instrument, das Menschen in Schubladen steckt, sondern vielmehr eine Möglichkeit, die individuellen Unterschiede und Präferenzen einer Person zu verstehen und zu akzeptieren. Einsatzgebiete Hinweis |