Glossar Mediation

Selbstermächtigung

Begriff Definition
Selbstermächtigung

Selbstermächtigung ist ein wichtiger Bestandteil des persönlichen Wachstums und der Selbstentwicklung. Sie bezieht sich auf die Fähigkeit, sich selbst zu ermächtigen, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Es geht darum, sich seiner eigenen Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen bewusst zu werden und diese gezielt einzusetzen, um Veränderungen herbeizuführen. Selbstermächtigung bedeutet auch, sich von äußeren Einflüssen und Erwartungen zu lösen und seine eigene innere Stimme und Intuition zu stärken. Es geht darum, sich von negativen Gedanken und Glaubenssätzen zu befreien und ein positives Selbstbild aufzubauen.

Selbstermächtigung in der Psychologie
In der Psychologie wird Selbstermächtigung als ein wichtiger Faktor für die psychische Gesundheit betrachtet. Eine Person, die sich selbst ermächtigt, hat ein höheres Selbstwertgefühl, ist selbstbewusster und kann besser mit Herausforderungen umgehen. Sie ist in der Lage, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen, was zu einem insgesamt positiveren Lebensgefühl führt.

Selbstermächtigung in der Pädagogik
Auch in der Pädagogik spielt Selbstermächtigung eine wichtige Rolle. Hier geht es darum, Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entdecken und zu fördern. Durch die Stärkung ihrer Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung werden sie in die Lage versetzt, aktiv am Lernprozess teilzunehmen und ihr eigenes Wissen und Können zu erweitern.

Selbstermächtigung in der Politik
In der Politik bezieht sich Selbstermächtigung auf die Befähigung von Individuen und Gruppen, ihre eigene Stimme und Macht zu nutzen, um Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen. Es geht darum, sich von Unterdrückung und Diskriminierung zu befreien und für die eigenen Rechte und Bedürfnisse einzustehen.

Wie kann man Selbstermächtigung erreichen?
Selbstermächtigung ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und Selbstreflexion erfordert. Es gibt jedoch einige Schritte, die dabei helfen können, sich selbst zu ermächtigen:

  1. Selbstbewusstsein entwickeln
    Der erste Schritt ist, sich seiner eigenen Stärken, Schwächen, Werte und Bedürfnisse bewusst zu werden. Dies kann durch Selbstreflexion, Gespräche mit anderen und das Sammeln von Feedback geschehen.
  2. Negative Gedanken und Glaubenssätze überwinden
    Oftmals hindern uns negative Gedanken und Glaubenssätze daran, uns selbst zu ermächtigen. Es ist wichtig, diese zu erkennen und zu überwinden, um ein positives Selbstbild aufzubauen.
  3. Sich von äußeren Einflüssen lösen
    Oftmals werden wir von äußeren Einflüssen wie Erwartungen anderer oder gesellschaftlichen Normen beeinflusst. Es ist wichtig, sich davon zu lösen und seine eigene innere Stimme und Intuition zu stärken.
  4. Sich Ziele setzen
    Indem man sich klare Ziele setzt, kann man gezielt an der Verwirklichung seiner Träume und Wünsche arbeiten. Dies gibt einem ein Gefühl von Kontrolle und Macht über das eigene Leben.
  5. Verantwortung übernehmen
    Selbstermächtigung beinhaltet auch, Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Dies bedeutet, die Konsequenzen seines Handelns zu akzeptieren und aus Fehlern zu lernen.
© 2024 Frank Hartung Ihr Mediator bei Konflikten in Familie, Erbschaft, Beruf, Wirtschaft und Schule

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