Glossar Mediation

Fachbegriffe der Mediatoren

Beginnen Sie Ihre Reise in die Welt der Mediation, kann der erste Kontakt mit spezifischem Vokabular durchaus herausfordernd sein. Es ist mir ein Anliegen, nicht mit schweren Termini zu prahlen, sondern vielmehr zu inspirieren, damit die Botschaften meiner digitalen Präsenz für Sie klar und verständlich sind. Gewiss, es finden sich einige Schlüsselworte, bei deren Erklärung ich fest davon überzeugt bin, dass sie Ihr Verständnis vertiefen werden. Mit großer Hoffnung blicke ich darauf, dass Sie der von mir mit Sorgfalt gepflegte und stetig erweiterte Bereich häufig gestellter Fragen dazu anregt, sich mit noch größerer Hingabe der Mediation zu widmen.
 
Zögern Sie nicht, sich bei zusätzlichen Unklarheiten oder Informationsbedarf über die angegebenen Kommunikationswege an mich zu wenden!

 

Begriff Definition
Sorgerecht

Das Sorgerecht ist in erster Linie ein Recht, das den Eltern zusteht, um die Interessen und Bedürfnisse ihres Kindes zu schützen und zu fördern. Es umfasst die Entscheidung über die Erziehung, Gesundheit, Bildung und religiöse Erziehung des Kindes. Die Eltern sind gemeinsam für das Sorgerecht verantwortlich und müssen bei wichtigen Entscheidungen, die das Kind betreffen, zusammenarbeiten und sich einigen. In der Regel haben beide Elternteile das gemeinsame Sorgerecht, es sei denn, es gibt besondere Gründe, die dagegen sprechen.

Sorgerecht in der Mediation
In der Mediation geht es darum, Konflikte zwischen den Eltern zu lösen und gemeinsame Lösungen zu finden, die im besten Interesse des Kindes liegen. Das Sorgerecht spielt hierbei eine wichtige Rolle, da es oft ein Streitpunkt zwischen den Eltern ist. Durch die Mediation können die Eltern gemeinsam über das Sorgerecht entscheiden und somit eine gerichtliche Auseinandersetzung vermeiden.

Die Rolle des Mediators
Der Mediator ist ein neutraler Dritter, der die Eltern bei der Lösung ihrer Konflikte unterstützt. Er hilft den Eltern dabei, ihre Standpunkte zu verstehen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Der Mediator hat dabei keine Entscheidungsbefugnis, sondern unterstützt die Eltern dabei, eine gemeinsame Entscheidung zu treffen.

Ein Beispiel für eine Entscheidung, die im Rahmen der Mediation bezüglich des Sorgerechts getroffen werden kann, ist die Wahl der Schule für das Kind. Wenn die Eltern sich nicht einig sind, welche Schule für das Kind die beste ist, kann der Mediator ihnen helfen, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen zu besprechen und eine gemeinsame Entscheidung zu treffen. Dabei werden auch die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes berücksichtigt, um eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden.

sondierende Mediation

Die sondierende Mediation ist eine spezielle Form der Mediation, die bei Konflikten zum Einsatz kommt. Sie zeichnet sich durch eine besondere Vorgehensweise aus, bei der die Mediatorin oder der Mediator zunächst eine gründliche Analyse des Konflikts durchführt, bevor konkrete Lösungsansätze erarbeitet werden.

Analyse des Konflikts
Bei der sondierenden Mediation geht es darum, den Konflikt in seiner Tiefe zu verstehen und die zugrundeliegenden Ursachen zu erkennen. Dazu werden sowohl die beteiligten Parteien als auch der Kontext des Konflikts betrachtet. Die Mediatorin oder der Mediator hört sich die Sichtweisen und Bedürfnisse der Konfliktparteien an und versucht, ein umfassendes Bild des Konflikts zu erhalten.
Ziel der Analyse ist es, die Interessen und Bedürfnisse der Konfliktparteien zu identifizieren und herauszufinden, wo es Gemeinsamkeiten gibt und wo die Konflikte liegen. So können die Parteien besser verstehen, warum der Konflikt entstanden ist und welche Faktoren dazu beigetragen haben.

Erarbeitung von Lösungsansätzen
Nach der Analyse des Konflikts werden gemeinsam mit den Konfliktparteien Lösungsansätze erarbeitet. Dabei geht es nicht darum, eine schnelle Lösung zu finden, sondern vielmehr darum, die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen und langfristige Lösungen zu finden.
Die Mediatorin oder der Mediator unterstützt die Parteien dabei, ihre Kommunikation zu verbessern und auf einer konstruktiven Ebene miteinander zu sprechen. Durch gezielte Fragen und Moderationstechniken werden die Konfliktparteien dazu ermutigt, ihre Standpunkte auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Ein Beispiel für sondierende Mediation könnte ein Konflikt zwischen zwei Nachbarn sein, der durch Lärmbelästigung entstanden ist. Die Mediatorin oder der Mediator würde zunächst die Gründe für den Konflikt erfragen und herausfinden, welche Bedürfnisse und Interessen die Nachbarn haben. Vielleicht hat einer der Nachbarn ein kleines Kind, das durch den Lärm gestört wird, während der andere Nachbar gerne Musik hört und sich gestört fühlt, wenn er darauf verzichten muss.
Durch die Analyse des Konflikts können die Bedürfnisse und Interessen beider Parteien erkannt werden. Anschließend werden gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet, die für beide Seiten akzeptabel sind. Zum Beispiel könnte vereinbart werden, dass die Musik nur zu bestimmten Zeiten und in angemessener Lautstärke gehört wird, um die Ruhe des Nachbarn mit dem Kind nicht zu stören.

Soft Skills

Soft Skills sind Fähigkeiten, die über das fachliche Wissen hinausgehen und die zwischenmenschliche, soziale und kommunikative Kompetenz einer Person beschreiben. Im Gegensatz zu Hard Skills, die sich auf das technische oder fachliche Wissen beziehen, sind Soft Skills nicht direkt messbar oder erlernbar. Sie sind vielmehr eine Kombination aus Persönlichkeit, Einstellungen, Verhaltensweisen und sozialen Kompetenzen.

Warum sind Soft Skills wichtig?
In der heutigen Arbeitswelt werden Soft Skills immer wichtiger. Dies liegt zum einen daran, dass die Anforderungen an die Mitarbeiter immer komplexer werden und zum anderen an der zunehmenden Digitalisierung und Globalisierung. Unternehmen suchen vermehrt nach Mitarbeitern, die nicht nur über fachliches Wissen verfügen, sondern auch über die Fähigkeit, sich in Teams zu integrieren, zu kommunizieren und Probleme zu lösen. Soft Skills tragen somit maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei.

Beispiele für Soft Skills
Es gibt eine Vielzahl an Soft Skills, die in verschiedenen Situationen und Berufsfeldern von Bedeutung sind. Hier sind einige Beispiele für Soft Skills und ihre Anwendung:

  • Kommunikationsfähigkeit
    Eine Person mit guten kommunikativen Fähigkeiten kann Informationen klar und verständlich vermitteln, aktiv zuhören und auf die Bedürfnisse anderer eingehen. Dies ist besonders wichtig in Berufen wie Vertrieb, Kundenservice oder Management.

  • Teamfähigkeit
    Die Fähigkeit, gut im Team zu arbeiten, ist in fast allen Berufen von großer Bedeutung. Teamfähigkeit beinhaltet die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, Kompromisse einzugehen und konstruktiv mit anderen zusammenzuarbeiten.

  • Konfliktlösungskompetenz
    Konflikte sind in der Arbeitswelt unvermeidbar, daher ist es wichtig, über die Fähigkeit zu verfügen, Konflikte konstruktiv zu lösen. Dies beinhaltet die Fähigkeit, ruhig zu bleiben, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen und gemeinsam mit anderen eine Lösung zu finden.

  • Zeitmanagement
    Eine Person mit gutem Zeitmanagement kann ihre Zeit effektiv planen, Prioritäten setzen und Deadlines einhalten. Dies ist besonders wichtig in Berufen mit hohem Arbeitsaufkommen und vielen Aufgaben, wie beispielsweise im Projektmanagement.

  • Empathie
    Empathie bezeichnet die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Perspektiven anderer Menschen hineinzuversetzen. Eine empathische Person kann sich gut in andere hineinversetzen und deren Bedürfnisse und Sichtweisen verstehen. Dies ist besonders wichtig in Berufen, in denen man viel mit Kunden oder Kollegen zu tun hat.

Wie können Soft Skills entwickelt werden?
Im Gegensatz zu Hard Skills, die durch Ausbildung oder Training erlernt werden können, sind Soft Skills schwer zu erlernen. Dennoch gibt es Möglichkeiten, diese Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise Kommunikationstrainings, Konfliktlösungsworkshops oder Zeitmanagement-Seminare. Auch das Sammeln von Erfahrungen und das Erweitern des eigenen Horizonts können zur Entwicklung von Soft Skills beitragen.

Soft Skills in der Mediation
In der Mediation spielen Soft Skills eine entscheidende Rolle, da sie die Grundlage für eine erfolgreiche Konfliktlösung bilden. Mediation ist ein Verfahren, bei dem eine neutrale dritte Person, der Mediator, den Parteien hilft, eine Einigung zu erzielen. Dabei geht es um die Lösung von Konflikten auf einer menschlichen Ebene, bei der die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Kommunikation im Vordergrund stehen.

Ein Beispiel für den Einsatz von Soft Skills in der Mediation ist die Lösung eines Konflikts zwischen zwei Mitarbeitern am Arbeitsplatz. Der Mediator muss zunächst die Kommunikation zwischen den beiden Parteien erleichtern, um die Ursachen des Konflikts zu verstehen. Dabei ist es wichtig, dass der Mediator empathisch ist und die Gefühle und Perspektiven beider Parteien berücksichtigt. Durch die Anwendung von Konfliktlösungs- und Kompromissfähigkeiten kann der Mediator dann gemeinsam mit den Parteien eine Lösung finden, die für beide akzeptabel ist und die Arbeitsbeziehung wiederherstellt.

Social Proof

Social Proof, auch bekannt als sozialer Beweis, bezieht sich auf die Tatsache, dass Menschen dazu neigen, das Verhalten anderer als Richtlinie für ihr eigenes Verhalten zu verwenden. Es ist ein psychologisches Phänomen, bei dem wir uns an die Meinungen, Handlungen und Entscheidungen anderer orientieren, um zu bestimmen, was richtig oder falsch ist. Im digitalen Zeitalter hat Social Proof eine noch größere Bedeutung erlangt, da wir ständig von Informationen und Bewertungen aus sozialen Medien, Online-Shops und anderen Plattformen umgeben sind.

Wie funktioniert Social Proof?
Social Proof basiert auf dem Prinzip der sozialen Validierung, das besagt, dass wir uns in ungewissen oder unklaren Situationen an das Verhalten anderer anpassen, um uns sicherer zu fühlen. Dies geschieht oft unbewusst und kann durch verschiedene Faktoren verstärkt werden, wie beispielsweise die Anzahl der Personen, die ein bestimmtes Verhalten zeigen, die Ähnlichkeit der Personen zu uns oder die Autorität, die sie haben.

Welche Arten von Social Proof gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Social Proof, die in der Marketing- und Werbewelt verwendet werden. Dazu gehören:

  1. Expertenbeweis
    Dies bezieht sich auf die Verwendung von Meinungen oder Empfehlungen von Experten in einem bestimmten Bereich, um die Glaubwürdigkeit einer Marke oder eines Produkts zu erhöhen. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Zahnarzt-Empfehlungen in Zahnpasta-Werbungen.

  2. Prominentenbeweis
    Ähnlich wie beim Expertenbeweis nutzen Marken die Popularität von Prominenten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Wenn ein Prominenter ein bestimmtes Produkt verwendet oder empfiehlt, kann dies das Vertrauen der Verbraucher in die Marke stärken.

  3. Kundenbeweis
    Dies bezieht sich auf Bewertungen, Testimonials oder Erfahrungsberichte von Kunden, die bereits ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft oder genutzt haben. Diese Art von Social Proof ist besonders effektiv, da sie von echten Menschen stammt und somit glaubwürdiger ist.

  4. Zahlenbeweis
    Hierbei werden Zahlen, Statistiken oder Daten verwendet, um die Wirksamkeit oder Beliebtheit eines Produkts oder einer Dienstleistung zu belegen. Beispielsweise kann ein Unternehmen damit werben, dass es bereits über eine Million zufriedene Kunden hat.

  5. Kollektiver Beweis
    Diese Art von Social Proof bezieht sich auf die Anzahl der Menschen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen oder kaufen. Je mehr Menschen ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass andere es auch ausprobieren möchten.

Wie wird Social Proof in der Praxis angewendet?
Social Proof ist ein mächtiges Werkzeug im Marketing und wird von Unternehmen auf verschiedene Weise eingesetzt, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und ihre Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Kundenbewertungen auf Online-Shopping-Plattformen wie Amazon. Wenn ein Produkt viele positive Bewertungen hat, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass andere Kunden es ebenfalls kaufen.
Auch in der Werbung wird Social Proof häufig verwendet, um die Glaubwürdigkeit einer Marke oder eines Produkts zu stärken. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Prominenten in Werbespots oder die Hervorhebung von Kundenbewertungen in Anzeigen.

Die Auswirkungen von Social Proof auf die Mediation
In der Mediation geht es darum, dass die Konfliktparteien gemeinsam eine Lösung für ihren Konflikt finden. Dabei ist es wichtig, dass sie sich auf Augenhöhe begegnen und Vertrauen zueinander aufbauen. Social Proof kann dabei eine wichtige Rolle spielen, da er das Vertrauen in die Mediation und die Bereitschaft der Parteien zur Zusammenarbeit stärken kann. Wenn eine Partei sieht, dass andere Konfliktparteien bereits erfolgreich durch die Mediation gegangen sind, kann das dazu führen, dass sie sich ebenfalls auf das Verfahren einlässt und sich positiv auf die Lösung des Konflikts einlässt.

Positive Auswirkungen von Social Proof auf die Mediation
Ein Beispiel für eine positive Auswirkung von Social Proof in der Mediation ist, wenn eine Konfliktpartei durch die Aussage oder das Verhalten einer anderen Partei dazu motiviert wird, ihre eigene Position zu überdenken und sich für eine gemeinsame Lösung zu öffnen. Wenn eine Partei sieht, dass andere Konfliktparteien bereit sind, Kompromisse einzugehen und aufeinander zuzugehen, kann das dazu führen, dass sie sich ebenfalls dazu bereit erklärt. Dies kann den Mediationsprozess beschleunigen und zu einer schnelleren Konfliktlösung führen.

Negative Auswirkungen von Social Proof auf die Mediation
Allerdings kann Social Proof auch negative Auswirkungen auf die Mediation haben. Wenn eine Partei beispielsweise sieht, dass andere Konfliktparteien sich nicht auf die Mediation einlassen und weiterhin auf ihren Standpunkten beharren, kann das dazu führen, dass sie ebenfalls stur bleibt und keine Kompromisse eingeht. Dies kann den Mediationsprozess erschweren und zu einer längeren Dauer führen.

Die Rolle des Mediators
Der Mediator spielt eine wichtige Rolle bei der Nutzung von Social Proof in der Mediation. Er sollte sich bewusst sein, dass das Verhalten und die Aussagen der Konfliktparteien Auswirkungen auf die anderen Parteien haben können. Daher ist es wichtig, dass der Mediator darauf achtet, dass die Parteien sich respektvoll und konstruktiv verhalten, um negative Auswirkungen von Social Proof zu vermeiden. Der Mediator kann auch gezielt positive Beispiele von erfolgreichen Mediationen einbringen, um das Vertrauen der Parteien in den Prozess zu stärken.

Die Bedeutung von Glaubwürdigkeit
Ein wichtiger Faktor bei der Nutzung von Social Proof in der Mediation ist die Glaubwürdigkeit der Quelle. Wenn eine Partei beispielsweise von einer unabhängigen und vertrauenswürdigen Person hört, dass die Mediation erfolgreich ist, wird sie eher bereit sein, sich darauf einzulassen, als wenn sie dies von einer Partei hört, die möglicherweise ein Eigeninteresse hat. Daher ist es wichtig, dass der Mediator glaubwürdige Quellen nutzt, um positive Beispiele von erfolgreichen Mediationen zu präsentieren.

Smombies

Der Begriff "Smombie" setzt sich aus den Wörtern "Smartphone" und "Zombie" zusammen. Er beschreibt Menschen, die so stark von ihrem Smartphone abhängig sind, dass sie ihre Umwelt nicht mehr wahrnehmen und wie in Trance durch die Straßen laufen. Sie sind vollkommen in ihre virtuelle Welt vertieft und vernachlässigen dabei ihre reale Umgebung. Smombies sind also Personen, die ständig auf ihr Smartphone starren, sei es beim Gehen, in der Bahn, im Restaurant oder sogar beim Fahrradfahren.

Ursachen für das Phänomen
Die Gründe für das Phänomen der Smombies sind vielfältig. Zum einen sind Smartphones mittlerweile zu einem unverzichtbaren Teil unseres Lebens geworden. Sie bieten uns eine Vielzahl an Möglichkeiten und Funktionen, die uns das Leben erleichtern und bereichern. Zum anderen gibt es aber auch eine gewisse Suchtgefahr, die dazu führt, dass wir immer wieder zum Smartphone greifen und uns darin verlieren. Zudem spielen auch gesellschaftliche Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise der Druck, immer erreichbar und up-to-date zu sein.

Auswirkungen auf die Gesellschaft
Die ständige Nutzung von Smartphones und das Phänomen der Smombies haben auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Zum einen führt es zu einer Veränderung der zwischenmenschlichen Kommunikation. Statt miteinander zu reden, wird lieber auf das Smartphone gestarrt. Dadurch kann es zu sozialen Isolationen und Einsamkeit kommen. Zum anderen kann es auch zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen, wenn Smombies unaufmerksam sind und dadurch Unfälle verursachen.

Beispiel für Smombies
Ein Beispiel für Smombies sind Menschen, die während des Gehens auf ihr Smartphone schauen und dadurch nicht mehr auf den Weg achten. Sie laufen langsam, machen unvorhersehbare Bewegungen und können dadurch andere Passanten behindern oder sogar gefährden. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln sieht man immer öfter Menschen, die wie hypnotisiert auf ihr Smartphone starren und dabei ihre Umgebung komplett ausblenden.

Maßnahmen gegen das Phänomen
Um dem Phänomen der Smombies entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Maßnahmen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Aufklärung über die Gefahren und Auswirkungen der exzessiven Smartphone-Nutzung. Auch das Schaffen von Bewusstsein für die eigene Verantwortung im Straßenverkehr kann dazu beitragen, dass sich Smombies bewusster verhalten. Zudem können auch technische Hilfsmittel, wie beispielsweise Apps, die die Nutzung des Smartphones während des Gehens einschränken, helfen.

SMART

SMART ist ein Akronym, das in verschiedenen Bereichen Anwendung findet. Es steht für die englischen Wörter Specific, Measurable, Achievable, Relevant und Time-bound, was übersetzt so viel bedeutet wie spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Es handelt sich dabei um ein Konzept, das bei der Zielsetzung und Planung von Aufgaben, Projekten oder persönlichen Zielen hilfreich sein kann. In diesem Beitrag werden wir genauer auf die einzelnen Buchstaben eingehen und ihre Bedeutung erläutern.

S – Spezifisch
Der erste Buchstabe in SMART steht für spezifisch. Das bedeutet, dass ein Ziel klar und eindeutig formuliert sein sollte. Es sollte genau beschreiben, was erreicht werden soll und welche Schritte dafür notwendig sind. Ein Beispiel für ein spezifisches Ziel wäre: „Ich möchte bis Ende des Jahres 10 kg abnehmen, indem ich meine Ernährung umstelle und dreimal pro Woche Sport treibe.“

M – Messbar
Das zweite Kriterium für ein SMARTes Ziel ist die Messbarkeit. Das bedeutet, dass das Ziel quantifizierbar sein sollte, sodass man am Ende überprüfen kann, ob es erreicht wurde oder nicht. Im obigen Beispiel wäre die Messgröße die Anzahl der verlorenen Kilogramm. Durch die Messbarkeit wird auch die Motivation gesteigert, da man Fortschritte sichtbar machen kann.

A – Erreichbar
Das A in SMART steht für erreichbar. Ein Ziel sollte realistisch und erreichbar sein, damit es auch tatsächlich umgesetzt werden kann. Es ist wichtig, dass man sich nicht zu viel auf einmal vornimmt und sich stattdessen realistische Teilziele setzt. Ein Beispiel für ein nicht erreichbares Ziel wäre: „Ich möchte bis nächste Woche 20 kg abnehmen.“

R – Relevant
Das R in SMART steht für relevant. Ein Ziel sollte einen Sinn und Zweck haben und zu den eigenen Werten und Bedürfnissen passen. Es sollte einen positiven Einfluss auf das eigene Leben haben und nicht nur aus äußeren Erwartungen oder gesellschaftlichem Druck entstehen. Wenn ein Ziel relevant ist, ist man motivierter und engagierter, es zu erreichen.

T – Zeitgebunden
Das letzte Kriterium in SMART steht für zeitgebunden. Ein Ziel sollte einen klaren Zeitrahmen haben, innerhalb dessen es erreicht werden soll. Dadurch wird die Dringlichkeit und Wichtigkeit des Ziels betont und es wird vermieden, dass es auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Im obigen Beispiel wäre das Ende des Jahres die zeitliche Begrenzung.

Skalafragen

Skalafragen sind offene Fragen, die darauf abzielen, die Meinungen, Einstellungen und Gefühle der Konfliktparteien zu einem bestimmten Thema zu erfassen. Sie erfordern eine Antwort auf einer Skala von beispielsweise 1 bis 10 oder von "stimme voll zu" bis "stimme überhaupt nicht zu". Durch die Verwendung einer Skala wird es den Konfliktparteien ermöglicht, ihre Meinung differenziert auszudrücken und somit ein tieferes Verständnis für ihre Position zu schaffen.

Zweck von Skalafragen
Der Zweck von Skalafragen in der Mediation besteht darin, die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien zu fördern und ihnen dabei zu helfen, ihre Bedürfnisse und Interessen klarer zu erkennen und auszudrücken. Durch die Beantwortung von Skalafragen werden die Konfliktparteien dazu ermutigt, über ihre Prioritäten und Werte nachzudenken und diese zu kommunizieren. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse und Vorurteile abzubauen und somit die Grundlage für eine konstruktive Lösungsfindung zu schaffen.

Anwendung von Skalafragen in der Mediation
Skalafragen können in verschiedenen Phasen der Mediation eingesetzt werden, um die Konfliktparteien dabei zu unterstützen, ihre Positionen und Interessen zu klären. Zu Beginn der Mediation können Skalafragen dazu verwendet werden, um die Konfliktparteien dazu zu bringen, über ihre Gefühle und Bedürfnisse in Bezug auf den Konflikt zu sprechen. Beispielsweise könnte der Mediator fragen: "Auf einer Skala von 1 bis 10, wie stark belastet Sie der Konflikt mit Ihrem Nachbarn?" oder "Wie wichtig ist es für Sie, eine Einigung in diesem Konflikt zu erzielen?"

In der Phase der Interessenklärung können Skalafragen dazu beitragen, die Prioritäten und Werte der Konfliktparteien zu identifizieren. Der Mediator könnte beispielsweise fragen: "Wie wichtig ist es für Sie, dass Ihre Bedürfnisse in Bezug auf die Nutzung des gemeinsamen Gartens berücksichtigt werden?" oder "Auf einer Skala von 1 bis 10, wie viel Einfluss hat die Lärmbelästigung durch Ihren Nachbarn auf Ihre Lebensqualität?"

Im weiteren Verlauf der Mediation können Skalafragen dazu verwendet werden, um die Wirksamkeit von Lösungsvorschlägen zu bewerten und mögliche Kompromisse zu finden. Der Mediator könnte beispielsweise fragen: "Wie zufrieden wären Sie mit einer Regelung, die vorsieht, dass die Nutzung des Gartens abwechselnd erfolgt?" oder "Auf einer Skala von 1 bis 10, wie gut erfüllt dieser Vorschlag Ihre Bedürfnisse?"

Synonyme - Skalafrage
Six Thinking Hats

Six Thinking Hats ist ein Konzept, das von dem britischen Autor und Managementberater Edward de Bono entwickelt wurde. Es ist ein kreativer Denkprozess, der dabei hilft, komplexe Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen und Ideen zu entwickeln. Das Konzept basiert auf der Idee, dass unser Denken in sechs verschiedene Richtungen oder "Hüte" gelenkt werden kann, um verschiedene Perspektiven einzunehmen und somit zu einer ganzheitlichen Betrachtung eines Themas zu gelangen. Die sechs Hüte repräsentieren verschiedene Denkansätze, wobei jeder Hut durch eine spezifische Farbe charakterisiert wird:

  1. Weißer Hut - Fakten und Informationen
    Der weiße Hut steht für objektive Fakten und Informationen. In der Mediation können die Parteien mithilfe dieses Hutes alle relevanten Informationen und Daten zu dem Konflikt sammeln und analysieren. Dadurch wird eine gemeinsame Wissensbasis geschaffen, auf der die weiteren Schritte aufbauen können.
    Beispiel
    Zwei Nachbarn streiten sich über den Bau einer Mauer zwischen ihren Grundstücken. Durch den weißen Hut können sie alle relevanten Informationen wie Grundstücksgrenzen, Baugenehmigungen und Kosten für den Mauerbau sammeln und gemeinsam betrachten.

  2. Roter Hut - Emotionen und Intuition
    Der rote Hut steht für Emotionen und Intuition. In der Mediation können die Parteien ihre Gefühle und Bedürfnisse offen äußern und dadurch ein besseres Verständnis füreinander entwickeln. Dies kann dazu beitragen, dass die Parteien sich empathischer begegnen und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit steigt.
    Beispiel
    In dem oben genannten Beispiel könnten die Nachbarn ihre Gefühle wie Ärger, Frustration oder Angst bezüglich des Konflikts mit dem roten Hut ausdrücken. Dadurch können sie besser nachvollziehen, warum der andere Nachbar eine Mauer bauen möchte und wie es ihm dabei geht.

  3. Schwarzer Hut - kritisches und pessimistisches Denken
    Der schwarze Hut steht für kritisches und pessimistisches Denken. In der Mediation können die Parteien mithilfe dieses Hutes die möglichen negativen Auswirkungen einer Entscheidung oder Lösung betrachten. Dadurch werden mögliche Risiken und Probleme frühzeitig erkannt und können in die Entscheidungsfindung einbezogen werden.
    Beispiel
    Die Nachbarn könnten mit dem schwarzen Hut mögliche Konsequenzen wie höhere Kosten oder eine Beeinträchtigung des Ausblicks aufgrund der Mauer betrachten.

  4. Gelber Hut - optimistisches und positives Denken
    Der gelbe Hut steht für optimistisches und positives Denken. In der Mediation können die Parteien mithilfe dieses Hutes die Vorteile und Chancen einer Entscheidung oder Lösung betrachten. Dadurch werden positive Aspekte verstärkt und die Motivation zur Zusammenarbeit gestärkt.
    Beispiel
    Die Nachbarn könnten mit dem gelben Hut die Vorteile einer Mauer wie mehr Privatsphäre oder Schutz vor Lärm betrachten.

  5. Grüner Hut - kreatives und innovatives Denken
    Der grüne Hut steht für kreatives und innovatives Denken. In der Mediation können die Parteien mithilfe dieses Hutes neue Ideen und Lösungsansätze entwickeln. Dadurch werden neue Perspektiven eröffnet und innovative Lösungen können gefunden werden.
    Beispiel
    Die Nachbarn könnten mit dem grünen Hut alternative Lösungen wie eine Hecke oder einen Sichtschutz aus Pflanzen statt einer Mauer in Betracht ziehen.

  6. Blauer Hut - Kontrolle und Organisation
    Der blaue Hut steht für Kontrolle und Organisation. In der Mediation kann dieser Hut als Leithut dienen, der den Prozess steuert und sicherstellt, dass alle Hüte angemessen eingesetzt werden. Dadurch wird eine strukturierte und effektive Zusammenarbeit ermöglicht.
    Beispiel
    Der Mediator könnte den blauen Hut tragen und den Prozess der Mediation leiten, indem er oder sie die verschiedenen Hüte einführt und die Parteien dazu anleitet, ihre Gedanken und Ideen entsprechend zu äußern.

Six Thinking Hats ist ein nützliches Konzept, das in vielen Bereichen, einschließlich der Mediation, eingesetzt werden kann. Durch die Verwendung der verschiedenen Hüte können komplexe Probleme strukturiert und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, was zu besseren Entscheidungen und Lösungen führen kann. Es fördert auch die Zusammenarbeit und das Verständnis zwischen den Beteiligten, was besonders in Konfliktsituationen von Vorteil ist.

Six Step Reframing

Six Step Reframing ist eine Technik aus dem Bereich der Neurolinguistischen Programmierung (NLP), die dazu dient, unerwünschte Verhaltensweisen und Denkmuster zu verändern. Sie basiert auf der Annahme, dass unser Verhalten und unsere Gedanken von unseren inneren Überzeugungen und Einstellungen beeinflusst werden. Durch das Reframing, also das Umdeuten oder Neuinterpretieren von Situationen, können wir diese inneren Überzeugungen und Einstellungen verändern und somit auch unser Verhalten und unsere Gedanken.

Die sechs Schritte des Six Step Reframing sind eine strukturierte Methode, um dieses Umdeuten zu erreichen. Sie wurden von den NLP-Experten Richard Bandler und John Grinder entwickelt und sind seitdem ein bewährtes Werkzeug in der NLP-Praxis.

  1. Identifikation des unerwünschten Verhaltens oder Denkmusters
    Der erste Schritt besteht darin, das unerwünschte Verhalten oder Denkmuster zu identifizieren, das wir ändern möchten. Dies kann beispielsweise eine Angst, ein ungesundes Verhalten oder eine negative Einstellung sein.

  2. Verständnis der positiven Absicht
    In diesem Schritt geht es darum, die positive Absicht hinter dem unerwünschten Verhalten oder Denkmuster zu verstehen. Oftmals haben unsere Verhaltensweisen und Gedanken eine positive Absicht, auch wenn sie uns auf den ersten Blick negativ erscheinen. Zum Beispiel kann eine Angst vor öffentlichen Auftritten die positive Absicht haben, uns vor möglichen Fehlern oder Ablehnung zu schützen.

  3. Suche nach alternativen Verhaltensweisen oder Denkmustern
    Im dritten Schritt werden alternative Verhaltensweisen oder Denkmuster gesucht, die die gleiche positive Absicht erfüllen können, aber für uns besser funktionieren. Dabei ist es wichtig, kreative und unkonventionelle Lösungen zu finden.

  4. Testen der Alternativen
    In diesem Schritt werden die gefundenen Alternativen getestet, um zu sehen, ob sie die gewünschte positive Absicht erfüllen und für uns funktionieren. Dabei können verschiedene Methoden wie Visualisierungen oder Rollenspiele zum Einsatz kommen.

  5. Integration der Alternativen
    Sobald eine passende Alternative gefunden wurde, geht es darum, sie in unser Verhalten oder Denken zu integrieren. Dies kann durch wiederholtes Üben und Verankern im Unterbewusstsein geschehen.

  6. Zukunftsorientierung und Überprüfung
    Im letzten Schritt wird die Veränderung in die Zukunft projiziert und überprüft, ob sie nachhaltig ist. Dabei kann es hilfreich sein, sich vorzustellen, wie wir in Zukunft handeln und denken werden, wenn die Veränderung erfolgreich umgesetzt wurde.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung
Anna leidet unter Flugangst und möchte diese mithilfe des Six Step Reframing überwinden. Im ersten Schritt identifiziert sie ihre Angst vor dem Fliegen als unerwünschtes Verhalten. Im zweiten Schritt erkennt sie, dass ihre Angst die positive Absicht hat, sie vor möglichen Gefahren zu schützen. Im dritten Schritt sucht sie nach Alternativen, die diese positive Absicht erfüllen, z.B. die Verwendung von Entspannungstechniken während des Fluges. Im vierten Schritt testet sie diese Alternativen und findet heraus, dass sie tatsächlich dazu beitragen, ihre Angst zu reduzieren. Im fünften Schritt integriert sie die Entspannungstechniken in ihr Verhalten und übt sie regelmäßig. Im sechsten Schritt projiziert sie sich in die Zukunft und stellt sich vor, wie sie entspannt und ohne Angst fliegt. Nach einigen Flügen überprüft sie, ob die Veränderung nachhaltig ist und stellt fest, dass sie tatsächlich ihre Flugangst überwunden hat.

Situative Macht

Situative Macht ist ein Begriff aus der Soziologie und beschreibt die Fähigkeit einer Person, in einer bestimmten Situation Einfluss auf andere auszuüben. Im Gegensatz zur formalen Macht, die auf Positionen oder Hierarchien beruht, basiert die situative Macht auf der individuellen Fähigkeit einer Person, andere zu beeinflussen und zu überzeugen. Sie ist somit eine Art informelle Macht, die sich aus der jeweiligen Situation ergibt.

Die verschiedenen Dimensionen der situativen Macht
Um das Konzept der situativen Macht besser zu verstehen, ist es wichtig, die verschiedenen Dimensionen zu betrachten, die sie umfasst. Diese können grob in drei Bereiche unterteilt werden:

  1. Persönliche Eigenschaften
    Die situative Macht einer Person hängt stark von ihren persönlichen Eigenschaften ab. Dazu zählen beispielsweise Charisma, Kommunikationsfähigkeiten, Überzeugungskraft und soziale Kompetenzen. Diese Eigenschaften können dazu beitragen, dass eine Person in einer bestimmten Situation mehr Einfluss auf andere ausüben kann als andere.

  2. Kontextuelle Faktoren
    Auch der Kontext, in dem sich eine Situation abspielt, spielt eine wichtige Rolle bei der situativen Macht. Dies umfasst beispielsweise die Art der Beziehung zwischen den Beteiligten, die Hierarchie in der Gruppe oder die Stimmung und Dynamik innerhalb der Gruppe. Je nach Situation kann eine Person unterschiedlich viel Macht haben.

  3. Verhaltensweisen
    Schließlich spielen auch die Verhaltensweisen einer Person eine entscheidende Rolle bei der situativen Macht. Wie eine Person in einer bestimmten Situation handelt und kommuniziert, kann darüber entscheiden, wie viel Einfluss sie auf andere ausüben kann. Beispielsweise kann ein selbstsicheres Auftreten oder ein überzeugender Argumentationsstil dazu beitragen, dass eine Person mehr Macht hat als andere.

Ein Beispiel für situative Macht ist eine Gruppendiskussion, in der es darum geht, eine Entscheidung zu treffen. In dieser Situation kann eine Person, die überzeugende Argumente vorbringt und die anderen Gruppenmitglieder von ihrer Meinung überzeugen kann, eine höhere situative Macht haben als andere. Ihre Fähigkeit, die Gruppe zu beeinflussen und zu überzeugen, basiert dabei auf ihren persönlichen Eigenschaften (z.B. Überzeugungskraft) und ihrem Verhalten (z.B. überzeugende Argumentation). Auch der Kontext spielt eine Rolle, da die Hierarchie in der Gruppe und die Beziehung zwischen den Mitgliedern die Dynamik und somit auch die situative Macht beeinflussen können.

Zusammenfassung
Situative Macht ist die Fähigkeit einer Person, in bestimmten Situationen Einfluss auszuüben, unabhängig von formaler Position oder Hierarchie. Diese Art der Macht beruht auf persönlichen Eigenschaften wie Charisma und Überzeugungskraft, kontextuellen Faktoren wie der Beziehungsart zwischen Beteiligten und Verhaltensweisen wie selbstsicheres Auftreten. Situative Macht kommt beispielsweise in Gruppendiskussionen zum Tragen, wo Personen mit überzeugenden Argumenten die Gruppe beeinflussen können.

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